So jagen die Ermittler Mucuks Killer

Mit einer 9-mm-Maschinenpistole wurde Rocker-Boss Aygün Mucuk erschossen
Mit einer 9-mm-Maschinenpistole wurde Rocker-Boss Aygün Mucuk erschossen

                         
Furchteinflößende Maschinenpistolen, eine satte Belohnung und wilde Entschlossenheit!
Gießen – So fahnden die Ermittler der Staatsanwaltschaft Gießen nach den Mördern von Rocker-Boss Aygün Mucuk (45)!
Im Juli 2014 wurde Mucuk bereits angeschossen. Fünf Menschen wurden bei der Rocker-Schießerei in Frankfurt verletzt
Rocker-Chef Aygün Mucuk wurde bereits im Juli 2014 angeschossen. Im Oktober 2016 wurde er getötetFoto: Jürgen Mahnke

Die brutale Tat

Am 7. Oktober wurde der Präsident des Hells-Angels-Charters Gießen in den frühen Morgenstunden auf dem Gelände des Vereinsheims in Wettenberg-Wißmar von bislang unbekannten Tätern durch insgesamt 17 Schüsse getötet.


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Bislang gingen nach Ausstrahlung 13 Hinweise ein.
In Schutzanzügen betreten die Beamten den Tatort
In Schutzanzügen betreten die Beamten den TatortFoto: Jürgen Mahnke

Die ballistische Untersuchung

 
Die ballistischen Untersuchungen ergaben, dass zwei
unterschiedliche Waffentypen benutzt wurden.
Bei der einen Waffe handelt es sich um eine
►  Handfeuerwaffe, Kal. 7,65 mm
bei der anderen Waffe um eine
►  Maschinenpistole des Herstellers VUGREK, Modell Agram 2000, Kal. 9 mm.
Maschinenpistole VUGREK, Modell Agram 2000
Maschinenpistole VUGREK, Modell Agram 2000Foto: Polizei

Die Agram mit eingeführtem Magazin
Die Agram mit eingeführtem MagazinFoto: Polizei

Die Maschinenpistole wurde in der Vergangenheit meist in einer Transporttasche verkauft, die in der Szene wegen ihrer auffälligen Form „Schweinchen" genannt wird.
Die Transporttasche „Schweinchen"
Die Transporttasche „Schweinchen"Foto: Polizei

LKA und Staatsanwaltschaft fragen

Wer kann Hinweise bezüglich des An- oder Verkaufs oder der Weitergabe einer solchen bauartgleichen Maschinenpistole geben?
• Wem ist die beschriebene Transporttasche („Schweinchen") aufgefallen?
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Schüsse auf Hells-Angels-Boss in Gießen

 

10 000 Euro Belohnung

Die Staatsanwaltschaft Gießen und das Hessische Landeskriminalamt haben jeweils eine Belohnung von 5 000 Euro ausgesetzt.


Hinweise bitte an 0611/83-8383 (Hessisches Landeskriminalamt) und jede Polizeidienstelle.
 

Hintergrund

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